Am Sonntag den 19. Februar 2012 gegen 10.45 Uhr startete unser Fan-Klub im voll besetzten Reisebus nach
INGOLSTADT
Der relativ frühe Start war nötig, weil die Nachricht über verschärfte Einlasskontrollen via Internet in die Kleeblattstadt gelangt war. Wenn über 2000 Gästefans intensiv durchsucht werden, kann man sich gut vorstellen, dass das einige Zeit in Anspruch nimmt.
Der Audi-Verein und die Polizei erachteten das für nötig, weil in der vergangenen Saison, leider wieder mal, von einigen Unbelehrbaren gezündelt wurde. Nicht mal unsere Schwenkfahnen durften mit ins Stadion. Danke!
Vom Laubenweg auf die A73 zum Dreieck Feucht und hier auf die A9 Richtung Süden. Eine kurze Raucherpause am Rasthof Köschinger Forst und schon war, bei mäßigem Verkehr, die kürzeste Anreise in Liga 2 nach rund 100 Kilometern geschafft.
Unser Busfahrer Thorsten (neuerdings im Kleeblattdress) steuerte den 51-Sitzer über die Ausfahrt Ingol-Süd direkt auf den Parkplatz vor dem Gästeblock.
Sechs Reisebusse standen schon da, entsprechend groß war der Andrang an den Eingängen. Vom großen Parkplatz strömten immer mehr weiß-grüne zum Gästebereich, der von vielen tapferen Sheriffs beschützt wurde.
Gut, dass bis Spielbeginn noch über eine Stunde Zeit war, denn die Securitys machten es ganz genau, einzig unsere Schuhe (wie in Cottbus geschehen) mussten wir nicht ausziehen. Nun, nach 20 Minuten war auch dieses Theater überstanden und nach nochmaligen Anstehen konnte man einen lauwarmen Leberkees (Bratwurst gab's nicht) in einer hundsmisserablen Semmel käuflich erwerben.
Kein Wunder wenn sich manch einer diese Kaspereien nicht antut, lieber auf "Sky" mitfiebert und auch noch viel Geld spart.
Zu Spielbeginn waren die beiden Gästeblöcke gut gefüllt und auch auf den Sitzplätzen darum herum sah man viel weiß-grün. Etwa 2000, eher mehr, hatten die "anstrengende" Fahrt auf sich genommen.
Lautstark machten die mitgereisten Kleeblatt-Fans die Partie zum Heimspiel. Es war kein gutes Spiel, auch weil die Gastgeber eher nicht mitspielen wollten!
Gefühlte 80% Ballbesitz, minutenlanges Power Play und ein paar Chancen, die allesamt versemmelt wurden, gab es aber doch. In der Nachspielzeit forderten die "Schanzer" einen Elfmeter, der zugegebenermaßen, von manchem Unparteiischen schon gepfiffen wurde. Der deßoriendierte "Oral" machte wieder mal den Hampelmann an der Seitenlinie und wurde von der Polizistin aus Hannover auf die Tribüne verbannt. Letztendlich mußten wir uns also mit dem mäßigen 0:0 begnügen, nichts war es mit der Tabellenführung.
Somit wurde die eineinhalb stündige Heimfahrt auch nicht besonders lustig und zu allem Überfluß empfing uns unsere geliebte KLEEBLATTSTADT an der Ausfahrt Poppenreuth auch noch mit einem kurzen aber heftigen Schneegestöber.
FRED Bilder