Mit einer ansehnlichen Schneehaube auf dem Dach des 51-Sitzers rauscht unser Dauerpilot Dosdn am Sonntag dem 22. November kurz vor zehn im Laubenweg an, um uns zum Spiel unserer Idole beim Tabellennachbarn
1.FC HEIDENHEIM
zu chauffieren.
Bei erfrischenden zwei Grad tangieren wir die Nachbarstadt nur am Rande und biegen am Südkreuz auf die A6 Richtung Westen ab. Neben den üblichen Verdächtigen haben wir diesmal über ein Dutzend Junggemüse mit an Bord, die kräftig an der Stimmungsschraube drehen. Bevor wir am AK Feuchtwangen/Crailsheim auf die A7 nach Süden abbiegen, lesen wir noch fünf Reisewillige an bekannten Raststätten auf.
Gegen Mittag verlassen wir die Schnellstraße an der Ausfahrt 116 Richtung Heidenheim an der Brenz. Nach einem furchtbaren Herumgeeiere über Landstraßen und durch die knapp 50000 Einwohner Stadt stehen wir gegen 12.30 Uhr endlich auf dem kleinen Parkplatz vor dem Gästeblock des Albstadions, das sie jetzt Voigt-Arena nennen. Dicht an dicht drängen sich die neun Reisebusse und zwei Neun-Sitzer.
Akribische Personenkontollen sind angesagt, somit dauert es einige Zeit, bis wir den Innenbereich betreten können. Zu Spielbeginn ist der Gästebereich sehr gut gefüllt, etwa 700 Weiß-Grüne werden es schon sein.
Zum Spiel:
Vor über 11000 Zuschauern legt unsere Mannschaft in der 1. Halbzeit eine ganz starke Leistung auf die Spielwiese, leider reicht es nur zu einem Tor durch Senior Sukalo. In Hälfe zwei drehen die Rot-Blauen mächtig auf, erzielen den Ausgleich und wir zittern, um wenigstens den einen Punkt noch mitzunehmen. Aber, der Oldie schlägt noch mal zu und erzielt den 2:1 Siegtreffer in der 93. Spielminute mit dem Schlusspfiff. Der Gästeblock scheint förmlich zu explodieren und die Spieler kugeln wie kleine Jungs auf dem Grün herum.
Natürlich dauert es etwas länger bis wir wegkommen, die Buskarawane sich in Bewegung setzt und nach nicht mal einen Kilometer schon wieder steht. Eine Schranke verhindert die Weiterfahrt. Fast 15 Minuten stehen wir hier bis endlich so ein Mikrointelligenzler angestolpert kommt und die Schranke aufsperrt. Über Umwege (warum auch immer) erreichen wir wieder die Schnellstraße 7. Nachdem wir die Aufgesammelten wieder rausgeschmissen haben, fahren wir gegen 18.30 Uhr an der Ausfahrt Poppenreuth, mit 3 Punkten im Gepäck, in unsere geliebte KLEEBLATTSTADT.
FRED + FREDIN Bilder