Suvill woarn scho dou

 
 
 
 
 

Nexdes Heimschbiel

 

Samstag,

23. November

13.00 Uhr

 

KARLSRUHER SC


Nexdes Auswärdsschbiel

 

Sonntag,

01. Dezember

13.30 Uhr

 

SSV ULM


Alle Informationen zu den Auswärtsfahrten findet Ihr auf der Seite Underwegs

So, nun geht’s also wieder los! Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 0 Grad starten wir gegen 13.30 Uhr vom Laubenweg aus Richtung München.

Staus am Hafen und unterwegs sind eingeplant, nicht aber dass der Autor seinen Fotoapparat vergessen hat. Nach über eineinhalb Stunden zähflüssiger Fahrt, erreichen wir kurz vor Ingolstadt den Rasthof „Köschinger Forst“. Da hier gerade das Hauptgebäude abgerissen wurde präsentiert sich uns eine tolle Holzbude mit angeschlossenen Toilettencontainern. Einige der knapp 40 Mitreisenden ziehen es vor in der Botanik wildzupinkeln, was nicht ganz ungefährlich erscheint (Erfrierungsgefahr).

Weiter auf der A9, die Masse der Blechkisten wird immer mehr, die Fahrt immer langsamer. Nach über zweieinhalb Stunden sehen wir das aufgeblasene Raumschiff rechter Hand auftauchen. Wie immer ist es ein schreckliches Herumgeeiere, bis wir als erster Bus am Gästeparkplatz eintreffen, zwei Stunden vor Spielbeginn.

Angesichts der doch sehr erfrischenden Temperaturen, bleiben die meisten noch eine halbe Stunde im warmen Bus sitzen. Dick eingepackt wagen wir uns dann in die eiskalte oberbayerische Frischluft, für heute Nacht sind 15 Grad minus angesagt. Beobachtet von etlicher Bullerei machen wir uns auf den Marsch zu dem im Süden der Schüssel gelegenen Gästeblock, idealerweise ist der Gästeparkplatz im Norden, sehr intelligent. Da, wie ja in München üblich, keine Fantrennung erfolgt, sind also auch viele Blaue unter den etwa 1000 Weiß-grünen. Immer wieder kommt ein schwachsinniger Spruch, auch kleinere Rangeleien sind nicht zu vermeiden. Einen Mitgereisten wollen diese Mikrointelligenzler sogar seine Fahne stehlen, zum Glück werden die Unsrigen rechtzeitig aufmerksam und können das gerade noch verhindern.

 

Zum Spiel:

 

Vor knapp 16000 Zuschauern macht unsere Mannschaft ein sehr gutes Spiel. Geht folgerichtig in Führung und beherrscht die Szenerie. Zwei Minuten vor der Halbzeit will der „Unparteiische“ ein Foul im Fürther Strafraum gesehen haben und pfeift Elfmeter. Unfassbar, das hat der Kerl exklusiv.

Der alternde Olic lässt sich das Geschenk nicht entgehen, Zerberus Megyeri ahnt zwar die Ecke, ist noch an der Kugel dran, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Somit geht’s mit 1:1 in die eiskalte Pause, ein mehr als ärgerlicher Spielstand. Kurz nach dem Wiederanpfiff fliegt Sama nach einem dummen Foul im Mittelfeld mit Gelb-Rot vom Platz. Auch mit 10 Mann ist unsere Mannschaft die bessere und vergibt leichtsinnig noch drei Hochkaräter. Aber es kommt wie es kommen muss, der Gastgeber versenkt in der 86. Spielminute seine einzige Möglichkeit. Und dann: Aus, Schluss, vorbei, 1:2 verloren, man mag es nicht glauben.

 

Völlig frustriert marschieren wir, bei gefühlten 10 Grad im Minus, kreuz und quer durch viele Blaue zum kalten Bus. Furchtbar lautes, nicht enden wollendes, nerviges Gekläff der Polizeihunde, rennende Ordner und Beamte: was ist passiert? Wir wissen es nicht. Höchste Aufmerksamkeit ist gefordert, um nicht in die reichlich vorhandenen Pferdeäpfel zu latschen. Schnell sind alle da und ebenso schnell kommen wir weg. Bei der Abfahrt sehen wir noch, wie die Besatzungen der anderen Busse von der Staatsmacht zu Ihren Gefährten geleitet werden. Langsam auftauend übermannt etliche der Schlaf und ohne Pause steuert „der Dosdn“ seine Karosse um 22.30 Uhr an der Ausfahrt Poppenreuth in unsere geliebte GLEEBLADDSCHDADD.

Spät nachts um 23 Uhr schauen wir uns noch einmal den vermeintlichen Elfmeter an und stellen fest: der schwarze Verbrecher hat uns betrogen. Der Ismaik hat ja viel Geld.  

 

FRED+FREDIN                                                   Treu Fürth                                              Bilder

Di Färdder 0