Am 11.04.2015 beim
FSV FRANKFURT
Bereits am Freitag den 10. April machen sich die beiden Wohnmobilfahrer auf den Weg nach Hessen.
Im Flörsbachtal bei Lohrhaupten machen wir Station und stellen unser Mobil am Freibad ab. Schatten spendet uns ein „kleiner“ Kanadischer Mammutbaum, den vor etwa 30 Jahren irgendjemand hier ausgesetzt hat. Klein deshalb, da er nur einen Stamm- durchmesser von etwa 60 cm hat, große Mammutbäume bringen es auf etwa 8 – 10 Meter im Durchmesser.
Ein Spaziergang durch das Örtchen zeigt interessante Vorlieben und Gebräuche der Bewohner, mit denen man überdies schnell ins Gespräch kommt. Im Keiler-Stübchen essen wir lecker zu Abend und verbringen eine äußerst ruhige Nacht.
Am nächsten Morgen, fahren wir nach Maintal im Nordosten von Frankfurt gelegen, wo wir unser rollendes Zuhause abstellen, um uns mit dem Fahrrädern auf den Weg nach Bornheim zu machen.
Nach acht Kilometern kommen wir am Stadion an und hier ist die Ordnungsmacht gerade damit beschäftigt, die ersten Fan- Busse (zum Schluss sind es acht) rückwärts in die Zufahrtsstraße zu lotsen, da der Parkplatz vor dem Eisstadion durch das Frühlingsfest belegt ist. Der Verkehr auf der davorliegenden Kreuzung kommt erst mal zum Erliegen.
Leider öffnen die Fahrgeschäfte und Fresstempel erst um 14.00 Uhr, sodass wir nach einem Plausch mit Thorsten (dem Busfahrer) weiter zum Gästeeingang des Bornheimer Hangs fahren. Wir deponieren unsere Fahrräder am Zaun, werden als Fürther erkannt und ernten anerkennende Blicke der Securitys und Sheriffs, selbst Frankfurter Fans sind beeindruckt.
Der Gästeblock ist in Richtung Gegengerade verlagert worden, so dass die bekannt gute Verpflegung vom Schwenkgrill auf Brat- und Rindswurst vom Gasgrill minimiert wurde. Doch das reduzierte Angebot macht der Caterer mit einem flotten Spruch auf der Tafel wett.
Zum Spiel:
Die erste Halbzeit wäre nicht erwähnenswert, hätten wir nicht ein Tor kassiert. In der Pause bläst uns der Wind tüchtig den Marsch und wir hoffen, dass Mike das gleiche mit seinen Spielern tut. Tatsächlich sind in der zweiten Hälfte etwas mehr Bemühungen unseres Teams zu beobachten, was nicht zuletzt an den Einwechslungen liegt. So schaffen es unsere Flurschadenverursacher zu einem letztlich verdienten 1:1.
Das Abfeiern sparen wir uns, denn unsere Drahtesel warten schon. Durch Wald und Grünanlagen, fahren wir auf hundsmiserablen Fahrradwegen und sind bald wieder bei unserem Wohnmobil. Die Räder festgezurrt und raus aus der Metropole. Die idyllische Ruhe im Flörsbachtal hat es uns angetan, sodass wir noch einmal dort Station machen. Im Keilerstübchen läuft zum Abendessen die Sportschau und der Wirt spendet tröstende Worte.
Nach einer erneut sehr ruhigen Nacht machen wir uns auf den Heimweg und erreichen gegen Mittag nach 456 Kilometern unsere geliebte KLEEBLATTSTADT.
FREDIN Bilder