Suvill woarn scho dou

 
 
 
 
 

Nexdes Heimschbiel

 

Samstag,

23. November

13.00 Uhr

 

KARLSRUHER SC


Nexdes Auswärdsschbiel

 

Sonntag,

01. Dezember

13.30 Uhr

 

SSV ULM


Alle Informationen zu den Auswärtsfahrten findet Ihr auf der Seite Underwegs

Mit 24 Leutchen beginnen wir am Freitag den 2.Dezember um 13 Uhr vom Laubenweg die Fahrt nach

 

 KARLSRUHE

Unser Häuptling hat die sehr früh anmutende Abfahrtszeit mit Bedacht gewählt, wohl wissend um die schwierige Verkehrssituation im Großraum. Christian, der unsere beiden Stammfahrer vertritt, soll uns in die Stadt des Bundesverfassungsgerichts chauffieren.

So langsam tröpfeln sie ein.

Dunkle Wolken hängen am Himmel und es beginnt zu regnen, als uns der erste Stau am Hafen ausbremst. Endlich auf der A6 geht’s Richtung Westen, am Autohof „Aurach“ steigt der Franz zu und wir nutzen den kurzen Halt bei erfrischenden vier Grad zu einer Multifunktionspause.

Wieder auf der Autobahn erwischt uns der nächste Stau, wie nicht anders zu erwarten, am AK Weinsberg. In allen Richtungen ist Stopp + Go angesagt, die Schnellstraßen werden zu Schleichstraßen, mutieren zu einem riesigen Parkplatz. Drei Stunden sitzen wir jetzt schon in der, übrigens sehr komfortablen, Blechkiste. Endlich raus aus dem Schlamassel passieren wir wieder mal den direkt an der Autobahn gelegen Fußballtempel der TSG Hoffenheim. Zwei Kilometer vor dem AK Walldorf, na was wohl? STAU!

Als Christian die Karre an der Ausfahrt Karlsruhe-Durlach in die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs lenkt, haben wir für die rund 250 Kilometer fast viereinhalb Stunden gebraucht. Etwa 15 Minuten später schließen sich die Tore des Käfigs vor dem Gästeblock hinter uns.

Da das alt-ehrwürdige Wildparkstadion im Gästebereich über kein Dach verfügt, sind wir sehr froh, dass es aufgehört hat zu regnen und mit acht Grad im Plus, sind die Temperaturen für Dezember doch recht angenehm. Wie immer hat Doni die Eintrittskarten im Vorverkauf besorgt, somit entfällt das Warten an der Kasse.

Die Securitys sind nicht sehr arbeitswütig und sehr freundlich, das war hier nicht immer so. Die Verpflegung an dem einzigen Verkaufsstand ist gut, nur die „Currywurst to go“ im Becher ist gewöhnungsbedürftig.

Kurz vor Spielbeginn erklimmen wir die steilen Treppen zum Eingang des Gästeblocks. Hier müssen wir, zu unserer Verwunderung, nochmal unsere Tickets vorzeigen. Wozu, es gibt nur diesen einen geöffneten Zugang und nur Stehplätze, wir wissen es nicht.

Mittlerweile ist auch die Fraktion der Schwenker und Trommler angekommen, alles in allem werden es wohl um die 100 – 120 weiß-grüne sein. Etwas über 10 000 verlieren sich im weiten Oval, auch nicht gerade berühmt für die mehr als 300 000 Einwohnerstadt.

Zum Spiel:

 

Was für ein Start!

Nach 6 Minuten drischt Narey eine Hereingabe mit Schmackes unter die Querlatte!

Nach 24 Minuten schiebt der freigespielte Bolly überlegt ein!

Wenig später knallt Berisha das Spielgerät an den Pfosten!

Weitere Chancen folgen, unsere Mannen haben das Geschehen fest im Griff!

Leider nur 2:0 zur Halbzeit!

In Hälfte zwei lässt das Niveau schon sehr nach, aber unsere Jungs beherrschen weiterhin das Szenario. Bis zur 80. Spielminute!

Ein berechtigter Elfmeter bringt die Hausherren auf 2:1 heran und unsere Mannschaft in arge Bedrängnis!

Was für ein Schluss.

90. Spielminute, noch ein Strafstoß für die Gastgeber!

Derselbe Schütze wie 10 Minuten vorher, diesmal aber ist unser famoser Keeper Megyeri der Sieger und hält die Punkte fest!

Drei Minuten Nachspielzeit und dann: Aus, Aus, Aus das Spiel ist aus!

Unsere Idole kommen an den Zaun und bedanken sich für die Unterstützung!

Zurück an unserm Reisegefährt (mit Standheizung ausgerüstet, sehr angenehm) müssen wir auf Polizeiweisung noch etwas warten, aber bei diesen Ergebnis ist uns das wurscht. Als es dann losgeht, werden wir von einer Eskorte durch die ganze Stadt geleitet, rote Ampeln gibt es für uns nicht. Die Stimmung ist natürlich klasse, der Gerstensaft fließt in Strömen.

Ruckzuck sind wir wieder auf der Autobahn und, diesmal ohne Stau, erreichen wir gegen 23 Uhr den Autohof „Aurach“. Hier schicken wir den Franz nach Hause und nutzen die Gelegenheit zur kurzen MFP. Kurz vor Mitternacht steuert Christian den 35-Sitzer an der Ausfahrt Poppenreuth in unsere geliebte KLEEBLATTSTADT.

 

Fred und Fredin                                           Treu Fürth                                                     Bilder

Di Färdder 0