Wieder mal verlassen wir unsere Heimatstadt, um unsere Idole in der Fremde zu unterstützen. Los geht es am Freitag, 31.03. um 15.30 Uhr durch die Heilstättensiedlung, über Roßtal und Heilsbronn, um zur Einfahrt Neuendettelsau an der A6 zu gelangen. Ziel ist das in Baden-Württemberg gelegene Heidenheim an der Brenz.
Zunächst visieren wir die Spielbank Feuchtwangen an und wollen unser Glück versuchen. Nach über zweistündigem Auf und Ab hält sich (sagen wir mal) der Verlust in Grenzen.
Zum Übernachten fahren wir in den Ortsteil Bernau, wo es am Parkplatz des Gasthofs „Zur Tenne“ einen Stellplatz gibt. Die nette Wirtsfrau serviert uns eine doppelte Portion Schlachtschüssel für 8 €. Zum Nachtisch gibt’s noch einen leckeren Schlehengeist, der für die nötige Bettschwere sorgt.
Nach einer ausgesprochen ruhigen Nacht machen wir uns auf Richtung Dinkelsbühl. Die Altstadt rühmt sich nicht umsonst, die prächtigste der Welt zu sein. Zwei Stunden später verlassen wir den geschichtsträchtigen Ort, um im südlich von Heidenheim gelegenen Giengen das Steiff-Museum zu besuchen. Wir bestaunen die hochpreisigen Teddybären mit dem berühmten Knopf im Ohr.
Nach einer Stadtbesichtigung erklimmen wir den über der Stadt gelegenen Schießberg, mit seinen weitläufigen Sport- und Freizeitanlagen. Bei einem abendlichen Spaziergang genießen wir die angenehmen Temperaturen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir am nächsten Morgen zum P&R-Parkplatz an der Anschlussstelle Heidenheim. Mit unserem Chef Toni hatten wir vereinbart, dass uns der Fanbus hier abholt, denn die knapp 50.000 Einwohnerstadt an der Brenz hat ihr Stadtgebiet zur Umweltzone erklärt und unser betagtes Mobil hat keine passende Plakette. Kurz nach 12.00 Uhr steuert Thorsten den Parkplatz an und sammelt uns ein.
Wie gewohnt zieht sich die Anfahrt noch ein Weilchen, doch eine Stunde vor Spielbeginn gesellt sich unser Fanbus zu den vier weiteren, die die kurze Reise gemacht haben. Die Einlasskontrollen sind wie immer sehr penibel, der Inhalt aller Taschen muss zur Kontrolle auf Biertische ausgebreitet werden. Der Gästeblock ist rappelvoll, die Stimmung ist prächtig.
Zum Spiel:
Ein rassiges Kampfspiel vor 12.000 Zuschauern beschert uns in den ersten 45 Minuten eine 1:0 Führung durch Zulj, der ein Zuspiel von Berisha mustergültig vollendet. Die Leistung unserer Jungs begeistert den Block. Nach der Pause schafft es die Mannschaft, die Drangphase der Heidenheimer zu überstehen und setzt mit dem 2:0 durch Zulj den verdienten Schlusspunkt.
Nach dem Spiel quälen wir uns in einem Endlosstau den Berg hinab durch die Stadt zur Autobahn. Der Stimmung im Bus tut das keinen Abbruch, es wird gesungen und gefeiert. Um 16.15 Uhr setzt uns Thorsten wieder am P&R-Parkplatz ab und zwei Stunden später erreichen wir nach 340 Kilometern in Oberfürberg wieder unsere geliebte KLEEBLATTSTADT.
FRED+FREDIN Treu Fürth Bilder