16.08.2014 Auswärtsspiel im Zuge der 1. Runde des DFB-Pokals in
Bahlingen am Kaiserstuhl
gegen den SV Waldkirch
Hallo Leute ich bin´s wieder, die Vertretung von unseren Wohnmobilfahrern.
Nach fast einer Woche feiern und einem großen Grinsen gegenüber meinen Arbeitskollegen aus der Ostvorstadt, ging es heute mit der 1. Runde im DFB Pokal gegen den SV Waldkirch.
Da unsere Gastgeber kein geeignetes Stadion besitzen, findet das Spiel in dem, mit rund 4000 Seelen bewohnten, Nachbarort „Bahlingen am Kaiserstuhl“ statt.
Dieses Stadion wird dem ein oder anderen bekannt sein, denn das Kleeblatt war schon zwei Mal zu Gast in Bahlingen.
In der Stadt der Derby Sieger um 08:30 Uhr: jetzt gehts los, 370 lange Kilometer liegen vor uns. Unser Reiseleiter (Toni) macht eine Durchsage und teilte uns mit, dass wir noch ein paar Fans auf der Strecke dort hin einsammeln müssen.
So, jetzt sind alle an Bord und der Bus ist mit 39 Personen doch ganz gut gefüllt. Ich sehe viele fremde Gesichter, die ich noch nicht in unserem Bus zuvor gesehen habe. Natürlich frag ich gleich mal den Toni. Da wir alleine keinen Bus voll besetzen konnten, haben wir uns mit den Sportfreunden Ronhof zusammen getan, gibt er mir zu verstehen. Wir sind jetzt 26 Personen von uns und 13 von den Sportfreunden Ronhof im Bus.
Endlich, jetzt um 13.40 Uhr, setzt der Busfahrer den Blinker und wir verlassen die Autobahn. Oh, ein Schild: Bahlingen a.K. 4 Kilometer rechts weg und ein Polizeimotorrad steht auch schon da. Von diesem werden wir von nun an - natürlich mit Blaulicht - die letzten 4 Kilometer eskortiert.
Der Bus hält auf einer schmalen Brücke, was nun für uns als Parkgelegenheit äusserst befremdlich wirkt. In der Tat hat der Bus seine Parkposition eingenommen und die Durchsage vom Busfahrer weist darauf hin, dass das Kaiserstuhlstadion Bahlingen nach nur 60 Metern zu Fuss erreichbar ist.
Auf dem Weg ins Stadion erinnern mich die dort alle 5 Meter aufgestellten Ordnerposten mit ihren leuchtend gelben Westen an eine kleine, mannshohe Allee.
So jetzt geht’s zur Eingangskontrolle. Geschafft - ging schnell. Jetzt rauf, in den Block rein und schauen wo´s was zum Trinken gibt.
Ah, da ist ja der Getränkestand: Limo, Cola, Bier und lecker Weinschorle: die ist jetzt recht.
Setze mich mit meinem Getränk in eine schattige Ecke und nehme einen Schluck von der Schorle. Also, die Südbadener verstehen eine gute Mischung zuzubereiten. Ich würde auf ein Mischverhältnis von mindestens 65:35 schätzen, wobei ich mit ersterem den Weinanteil meine. "Ganz schön wenig Wasser drin. Bei Euch ebenso?", fragte ich in die Runde. Ich sehe nur ein kollektives Kopfnicken.
Was auf der kulinarischen Seite unseres Gastgebers wirklich gut gemeint war, so wurde die Gastfeundschaft bezüglich der sanitären Anlagen leider etwas stiefmütterlich behandelt. Es standen leider nur 3 Dixi-Toiletten dem gesamten Gästeblock zur Verfügung.
Endlich beginnt das Spiel, was ist jetzt los? Rauchschwaden breiten sich aus und es stinkt wie faule Eier wie an der Gaggerlasquelle.
Nach der regulären Spielzeit mit dem 3:0 Sieg ist das Kleeblatt eine Runde weiter und wir treten nach dem Feiern über den Erfolg den Weg nach Hause an.
Jetzt sind wir alle im Bus, ich habe mir ein Bierchen gekauft und um 17:37 Uhr beginnnt die 5-stündige Heimreise.
Der Bus biegt in den Laubenweg ein: um jetzt genau 22:30 Uhr hat uns unsere Stadt des Spitzenreiters wieder. Ich sag noch schnell zu allen Servus und mach mich auf den Heimweg.
Es war wieder mal eine super Fahrt und auch die Mitfahrer von den Sportfreunden Ronhof sind echt cool drauf! Mit denen hat es echt Spaß gemacht.
Im Namen des Fanclubs „Di Färdder“ bedanke ich mich bei den Sportfreunden Ronhof, dass Ihr mitgefahren seid - vielleicht können wir ein nächstes Mal zusammen die Auswärtsfahrt wieder genießen.
Also Leute, den nächsten Bericht gibt es wieder von Eurem bekannten Autor und zwar beim Ingolstadt-Spiel ist der Fred und die Fredin wieder dabei.
Mit Weiß-Grünen Grüßen
Euer Andy